Roboter, von der Antike bis heute Top aktuell!

Die nächste große Revolution nach der Industrialisierung im 19Jh. steht uns nun bevor. Roboter und Computer gesteuerte Systeme werden in Zukunft viele Aufgaben für uns Menschen erledigen.Wir müssen lernen den Roboter als Kollege und nicht nur als Konkurrent zu sehen.Der Industrieroboter wird zum Kollaborateur des Menschen.Bei der Partnersuche verlassen sich die suchenden Menschen auf die Algorithmen der Partnervermitlungen.Und es wird viele Bereiche geben die in naher Zukunft von autonomen Systemen erobert werden.

Industrieunternehmen kennen ihn schon einige Zeit und man hat gelernt mit Robotern zu leben.In der zweiten Ebene der Industrie sind sie schon lange Teil der Belegschaft und verrichten schwere,belastende Arbeiten die früher von Menschen erledigt wurden.In den Fabrikhallen schweißen,fügen,sägen,stapeln,sortieren etc.die Industrieroboter schon seit vielen Jahren erfolgreich.In den Kellern werden die Transporte autonom durchgeführt und die Hochregalesysteme stellen die Ladung für die ankommenden LKW automatisch bereit.“Futureworld“ ist bereits real und doch noch nicht überall in den Köpfen der Menschen angekommen.Noch ist die autonome Welt unsichtbar und meist in der Industrie ansässig oder in der Testphase.

Die Digitalisierung als Teil der viel beschworenen Industrie 4.0 und die damit verbundenen Erkenntnisse erfassen nun Bereiche die sich eine Automatisierung durch Roboter vorher nicht vorstellen konnten.Über die Möglichkeiten der neuen Einsatzgebiete kann man spekulieren.Sicher ist das viele Jobs im Dienstleistungsbereich,in der Kranken und Altenpflege,im Bereich Beratung und Finanzsektor,Transport und Handel in der Zukunft von Kollege Roboter bzw. Computer gesteuerten Systemen erledigt werden können.Wir müssen heute schon nach Lösungen suchen die den Menschen,deren Jobs wegfallen,eine neue Perspektive für ihr Berufsleben bietet.

In welchen Schritten wir diesen Weg gehen mag niemand zu prophezeien.Sicher ist nur das die Automatisierung immer mehr Bereiche erfasst.Die Roboter sind nicht länger Spielzeug für Technik begeisterte oder allein als Schwerarbeiter der Industrie gebraucht sondern erobern sich ihren Platz zwischen den Menschen.Eigentlich ist das auch nur Teil unserer Evolution,oder?

Schon in der antiken Zeit gab es Überlegungen über Roboter.

Dank an die alten Meister der Mathematik und Ingenieurskunst.Ohne die Ägypter, Griechen und viele weitere antike Völker wären wir heute nicht in der Lage Technik so zu nutzen wie wir es seit über 100 Jahren gewöhnt sind.

Schon Homer beschreibt 800 Jahre vor Christus im griechischen Epos Ilias die Konstruktion und vor allem die Wirkungsweise von Robotern. Die griechische Meeresgöttin Thetis besucht den Schmied Hephaistos, der gerade sogenannte Dreifüße, also stativähnliche Beine für 20 von ihm geschmiedete künstliche Wesen herstellt:

„Goldene Räder setzte an ihrem Boden er an,
damit sie von selbst sich bewegten
zur Vollversammlung der Götter
und wieder Nachhause zurück.
Ein Wunderwerk, für alle zum Anschauen.“

Dokumentiert findet es sich im Werk „Politik“ des griechischen Philosophen Aristoteles, der schrieb: „Wenn jedes Werkzeug auf Geheiß, oder auch vorausahnend, das ihm zukommende Werk verrichten könnte, … so bedürfe es weder für den Werkmeister der Gehilfen noch für die Herren der Sklaven.“

Noch heute basieren viele unsere Techniken auf Erkenntnissen die vor über 2000 Jahren schon Heron von Alexandria und Archimedes gelangen,oder etwas später dem großen Genie Leonardo da Vinci, Galileo, Stephenson, Bosch, Diesel , Daimler, Krupp,Thyssen, Opel oder Ford(die Reihe namhafter Menschen ist nicht vollständig).
Was glauben sie , wie sind die Pyramiden,die Chinesische Mauer oder das Kolosseum entstanden? Natürlich nicht durch Aliens , nein sondern durch die Techniken der Hebelkräfte , Hydraulik , Auftrieb , Ausdehnung , Seilzüge und Getriebeübersetzungen.Es waren natürlich auch eine Menge an Menschen und Nutztiere im Einsatz , doch dank der technischen Hilfe waren wir Menschen auch vor tausenden Jahren dazu fähig aussergewöhnliches zu leisten.Das Prinzip der Archimedischen Schraube finden wir heute an jedem Schiffs antrieb oder in der Exenter Pumpentechnik.Und der große Vorteil des Schraubenprinzip ist die Vielzahl an Einsatzgebieten,denn es lassen sich die unterschiedlichsten Medien damit fördern.
Die ersten automatischen Türen und Tore und der erste Münzautomat stammen aus der Hand von Heron.In den alten Tempeln konnten Gläubige eine Münze in einen Wasserspender für heiliges Wasser werfen.Über eine Wippe im Inneren des Gefäßes wurde ein Ventil geöffnet und es floss eine kleine Menge Wasser aus dem Hahn.Beim Weg der Wippe zurück in die Ausgangsstellung wurde der kleine Waservorrat für die nächste Abgabe automatisch befüllt.Auch die Kolbentechnologie wurde von Heron von Alexandria im ersten Jahrhundert n. Chr. bei der Konstruktion der ersten Dampf betriebenen Maschine (Aeolipile) benutzt. Der Heronsball ist die erste schriftlich überlieferte Dampfkraftmaschine. Er ist genau in Herons Schrift Pneumatika beschrieben. Die Erfindung hatte in der Antike keinen  Nutzen für die Menschen. Erst rund anderthalb Jahrtausende später wurden in Frankreich und England Dampfkraftmaschinen  zur Verrichtung von Arbeit eingesetzt.James Watt und Kollegen hatten den Nutzen nun erkannt.Der Beginn der Industriealisierung ,Dampf schafft Arbeitsplätze.
Die schweren Türen der Tempel wurden über Seilzüge mittels verdrängen von Wasser und Dampf geöffnet und geschlossen. Die Betreiber der Tempelanlagen waren wohl die ersten großen Förderer von automatischen Systemen.Und durch ändern z.B. der Seillänge oder einzelner Gewichte konnte so eine Maschine sogar programmiert werden.Ja und vergessen wir nicht den großen Archimedes der uns die Zahl phi gab um nun die Quadratur des Kreises vorzunehmen – bis heute vergeblich.
Die Römer hatten die ersten industriellen Fertigungsanlagen bereits etabliert , so standen mehrere Kornmühlen hintereinander und nutzen die Kraft des Wassers sehr effizient aus.Sie hatten das bereits im Jahr 100 vor Chr, erfunden und genutzt.Windmühlen waren bei den Persern schon 500 Jahre früher erfunden und weit verbreitet.
Die Produktion lief an 24 Std rund um die Uhr , quasi die ersten Schichtarbeiter in automatischen Fabriken !!
Und all dies führt dann zur wichtigen Aufgabe des Instandhalter und den Aufgaben die sich seit der Industrialisierung sehr schnell verändert haben und weiter verändern werden.
Für den Instandhalter werden die Aufgaben differenzierter und immer komplexere Systeme verlangen nach Weiterbildung.

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