Hier ist eine Top 15 Liste von CMMS-Systemen, die laut aktuellen Marktübersichten und Spezialanbietern für GMP- und Pharma-Umgebungen geeignet sind, einen Audit-Trail unterstützen und damit auch die Anforderungen von FDA 21 CFR Part 11 und/oder EU Annex 11 erfüllen:

SystemAudit-TrailGMP/Pharma-Zulassung (21 CFR 11, Annex 11)Besondere Eignung für Pharma
Mobility WorkJaJaVollständig rückverfolgbar, 10 Jahre Datenhaltung, schnelle Audit-Reports
MaintBoardJaJaFDA 21 CFR 11, GMP, ISO; Compliance Tracking, Audit-ready
MaintWizJaJaOptimiert für Pharma, FDA/EMA/WHO-konforme Audit Trails
LLuminJaJaGMP-Compliance, Audit-Trail, 21 CFR 11 ready
Osapiens CMMSJaJaPlanung und Überwachung präventiver Wartung, GxP-Compliance
Eschbach ShiftconnectorJaJaNahtlose Integration mit LIMS, CMMS, SCADA, vollständige Nachverfolgbarkeit
IBM MaximoJaJaIndustriestandard in Pharma, Validierbarkeit, Audit-Trail-Funktionen
SAP EAM/PMJaJaGMP/Pharma-zertifizierbar, Audit-Trail mit Zusatzmodulen
Blue Mountain RAMJaJaSpeziell für Life Sciences entwickelt, umfangreiche Validierung
UltimoJaJaGMP-Modul, Audit-Trail, gute Anpassbarkeit
Carl SoftwareJaJaGMP-Optionen, Compliance-Modul
Infor EAMJaJaGMP-ready, Audit-Trail, FDA-konform
Siemens Comos MROJaJaPharma-Validierung, Audit-Trail, mobile Lösungen
eMaint (Fluke)JaJaAudit-Trail, GMP-Validierung möglich
Q-Byte CMMSJaJaAudit-Trail, speziell für Qualitätsmanagement und Pharma

Alle genannten Systeme unterstützen:

  • Audit-Trail zur vollständigen Nachverfolgbarkeit: Wer, was, wann, warum geändert hat (unveränderlich, revisionssicher).
  • GMP/Pharma-Konformität: Unterstützung von FDA 21 CFR Part 11 und/oder EU Annex 11, teils mit spezifischen Validierungsdokumenten und Services
  • Weitere pharma-spezifische Features: Kalibriermanagement, Schnittstellen zu LIMS, digitale SOPs/Workflows, Unterstützung von Audit- und Validierungsprozessen.

Viele Systeme bieten optionale Module oder Zusatzdienstleistungen explizit für GxP-/Pharma-Compliance an. Die Auswahl sollte immer auf Basis eines Validierungskonzepts und der firmenspezifischen GxP-Anforderungen erfolgen.

Der Artikel gibt eine umfassende Anleitung, wie Unternehmen das Wissen ihrer Mitarbeiter digital bündeln und nachhaltig nutzbar machen können.

Kernpunkte des Ansatzes:

  • Systematische Wissenssammlung: Unternehmen sollen bestehendes Fachwissen methodisch erfassen, z.B. durch Interviews mit erfahrenen Mitarbeitern, Analyse von Wartungsprotokollen und Sammlung häufig auftretender Probleme. Entscheidend ist, die Informationen präzise und strukturiert zu dokumentieren.
  • Digitale Tools: Werkzeuge wie ChatGPT, spezialisierte Wissensmanagementsysteme (z.B. Confluence, SharePoint) und Instandhaltungssoftware erleichtern das Sammeln, Pflegen und Teilen von Wissen. Moderne Software bietet Suchfunktionen, Integration mit bestehenden Systemen (wie ERP/CMMS), mobile Zugänglichkeit und die Möglichkeit, multimediale Inhalte zu nutzen.
  • Struktur und Benutzerfreundlichkeit: Die Wissensdatenbank sollte klar gegliedert und benutzerfreundlich sein. Kategorien, Unterkategorien und Schlagwörter (Tags) ermöglichen eine schnelle Navigation. Regelmäßige Überprüfung und Feedback durch die Nutzer tragen zur ständigen Optimierung bei.
  • Mitarbeiter einbeziehen: Ein aktiver Austausch und die kontinuierliche Einbindung der Belegschaft sind zentral, damit wertvolles Wissen nicht verloren geht. Workshops, Feedback-Sessions und Anreizsysteme fördern den Wissensaustausch und eine lebendige Datenbankkultur.
  • Regelmäßige Updates: Die Datenbank muss kontinuierlich gepflegt und aktualisiert werden, damit sie relevant und effektiv bleibt. Ein verantwortliches Team und regelmäßige Kontrollen verhindern veraltete Informationen.
  • Integration in die digitalen Instandhaltungsprozesse: Die Verknüpfung der Wissensdatenbank mit Instandhaltungsaufgaben, mobile Verfügbarkeit und Echtzeit-Updates sind wichtige Bestandteile für die Praxisnähe.

Nutzen für den Betrieb:

  • Effizienzsteigerung: Schneller Zugriff auf kompaktes Wissen optimiert den Arbeitsfluss und erleichtert die Einarbeitung neuer Mitarbeiter.
  • Qualitätsverbesserung: Fehler werden reduziert, bewährte Lösungen dokumentiert und das Unternehmen kann besser auf Herausforderungen reagieren.
  • Wettbewerbsvorteil: Eine lebendige, aktuelle Wissensdatenbank macht die Digitalisierung der Instandhaltung zum Fundament für langfristigen Unternehmenserfolg und Innovationskraft.

Empfohlene Vorgehensweise

  1. Relevantes Wissen identifizieren und priorisieren.
  2. Digitale Tools zur Erfassung, Organisation und Nutzung bereitstellen.
  3. Mitarbeiter gezielt einbinden, um Wissen zu teilen und die Kultur des Austauschs zu fördern.
  4. Die Inhalte kontinuierlich mit Feedback, Analysen und Updates verbessern.
  5. Integration der Wissensdatenbank in alle relevanten Arbeitsprozesse und mobile Nutzung ermöglichen.