Betriebliche Instandhaltung DIN 31051 und DIN EN 13306: Wartung, Inspektion, Instandsetzung, Verbesserung

1. Einleitung: Was bedeutet Instandhaltung nach DIN 31051 und DIN EN 13306?

Erfolgreiche Instandhaltung nach der Norm DIN 31051 und DIN EN 13306 ist ein Ansatz zur Optimierung von Wartungs-, Inspektions- und Instandsetzungsprozessen. Die Normen definieren die Grundlagen für einen effektiven Wartungsprozess, der sicherstellen soll, dass Maschinen und Anlagen ordnungsgemäß betrieben werden können. Ziel der Norm ist es, die Verfügbarkeit des Systems zu erhöhen, die Leistungsfähigkeit zu verbessern und den Betriebskostenaufwand zu reduzieren. Die DIN 31051 und DIN EN 13306 legen ein detailliertes Prozessmodell für effiziente Wartung fest und stellen hilfreiche Instrumente bereit, die Unternehmen bei der Umsetzung unterstützen. Zudem enthalten diese Normen Richtlinien für die Qualifizierung von Mitarbeitern im Bereich Wartung und Inspektion sowie spezifische Anforderungen an die Auswahl von Ersatzteilen. Effektive Instandhaltung nach DIN 31051 und DIN EN 13306 kann Unternehmen helfen, ihr Produktivitätsniveau zu erhöhen, die Kosteneinsparpotenziale zu nutzen und die Gefahr von Unfällen und Ausfallzeiten zu verringern. Weiterhin gibt es Bestimmungen über das Risikomanagement, das Qualitätsmanagementsystem sowie andere technische Aspekte des Wartungsprozesses.

2. Wie kann man die Normen anwenden, um die Instandhaltung zu verbessern?

Optimale Instandhaltung ist die regelmäßige Wartung, Überprüfung/Inspektion und Verbesserung der Produktivität sowie der Sicherheit von Anlagen und Systemen. Dies geschieht mithilfe von Wartungs- und Inspektionsplänen, die sicherstellen, dass alle notwendigen Arbeiten akkurat ausgeführt werden. Die Norm DIN 31051 definiert Instandhaltung als „die Verantwortung für die Bereitstellung einer sicheren, funktionsfähigen und wartungsfreundlichen Anlage oder System“. Sie stellt außerdem fest, dass erfolgreiche Instandhaltung durch regelmäßige Überprüfungen der Anlage oder des Systems gewährleistet wird.

3. Wartungsplan erstellen: Welche Schritte müssen beachtet werden?

Um einen effektiven Wartungsplan zu erstellen, müssen Sie zunächst die folgenden Schritte beachten: – Auswahl der Komponenten für den Wartungsplan: Zu Beginn müssen Sie die Komponenten auswählen, die im Wartungsplan enthalten sein sollen. Diese Auswahl hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Alter der Anlage, dem Grad der Abnutzung, den Sicherheitsbestimmungen und anderen Umständen ab. – Bestimmung der Wartungsfrequenz: Nachdem Sie die Komponenten ausgewählt haben, müssen Sie die Wartungsfrequenz festlegen. Diese Frequenz hängt von verschiedenen Faktoren wie der Art der Komponente, dem Einsatzumfeld, den Betriebsbedingungen und anderen Umständen ab. – Erstellung des Wartungsprotokolls: Nachdem Sie die Komponenten und die Wartungsfrequenz bestimmt haben, müssen Sie ein Wartungsprotokoll erstellen. In diesem Protokoll wird genau festgelegt, welche Arbeiten zu welchem Zeitpunkt durchgeführt werden sollen. – Durchführung der Wartungsarbeiten: Nachdem Sie das Wartungsprotokoll erstellt haben, müssen Sie die einzelnen Wartungsarbeiten nach Plan durchführen. Dabei ist es wichtig, genauestens auf die Angaben in dem Protokoll zu achten. – Überprüfung des Wartungsprotokolls: Nachdem alle Wartungsarbeiten durchgeführt wurden, muss das Protokoll noch einmal genau überprüft werden. Dabei sollten alle Arbeiten noch einmal kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert werden.

4. Rechtliche Grundlagen für die Instandhaltung: Welche Richtlinien sollten eingehalten werden?

4.1. Arbeitsschutzgesetz und die „technischen Regeln der Betriebssicherheit“ 4.2. Betriebssicherheitsverordnung 4.3. Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften 4.4. Maschinenrichtlinie 2006/42/EG 4.5. DIN EN 82079-1

5. Kosteneffizienz durch Instandhaltung: Warum lohnt es sich, in die richtige Technik zu investieren?

5.1. Kosten der Instandhaltung

Vorbeugende Instandhaltung kostet Zeit, Geld und erfordert geschultes Personal. Eine lohnende Investition, denn durch jeden investierten Euro in eine funktionierende Instandhaltung können 3-5 Euro an negativen Kosten durch Maschinenausfälle eingespart werden. Maschinen und Anlagen sind kostenintensive Anlagevermögen und müssen möglichst effektiv produzieren.

5.2. Kosten der Nichtinstandhaltung

Ungeplante Maschinenausfälle sind eine kostenintensive Angelegenheit und können sogar zu Lieferengpässen führen, wenn das geforderte Produkt nicht hergestellt werden kann, weil die Maschinen ausgefallen sind.

5.3. Return on Investment (ROI)

Jeder investierte Euro hat einen 3-5 fachen positiven Effekt auf eine funktionierende betriebliche Instandhaltung. Durch Instandhaltung werden Maschinen- und Anlagenausfälle, die zu Produktionsausfallzeiten führen können, vermieden. Gleichzeitig erreicht man eine höhere Lebensdauer der Anlagentechnik, die in vielen Fällen einen Großteil der Unternehmensbilanz ausmachen. Die Investition in Instandhaltung ist also eine sinnvolle Investition mit hoher Rendite.

6. Fazit: Die Vorteile einer erfolgreichen Anwendung von DIN 31051 und DIN EN 13306

Fazit: Instandhaltung ist wichtig und sollte regelmäßig durchgeführt Kosteneffizienz durch Instandhaltung: Warum lohnt es sich, in die richtige Technik zu investieren? Die Kosten der Instandhaltung sind in der Regel niedriger als die Kosten der Nichtinstandhaltung. Durch eine regelmäßige Instandhaltung wird sichergestellt, dass Maschinen länger einsatzfähig bleiben und weniger Ausfallzeiten haben. Dadurch können Produktionsausfälle vermieden und die Kosten gesenkt werden.

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